Schulwegpläne
Herzlich willkommen bei www.schulwegplaene.de, dem kompakten Leitfaden zur Verbesserung der Schulwegsicherheit und Schulwegannehmlichkeit mit Hilfe des Schulwegplan-Verfahrens, erstellt durch den FUSS e.V..
Die folgenden Hilfestellungen sind mit Ausnahme der rechtlichen Regelungen und den damit zusammenhängenden Begründungen selbstverständlich auch auf alle anderen Kinderstadtpläne übertragbar. Kinderstadtpläne beziehen sich nicht nur auf die Schulwege, sondern binden darüber hinaus die Freizeitwege der Kinder mit ein. Auch sie sollten unter Beachtung von Qualitätsstandards erstellt werden. Während Schulwegpläne für Eltern von Kindern in den ersten Klassenstufen wichtig sind und sich intensiv auf die Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Gehbedingungen beziehen; dienen Kinderstadtpläne stärker der allgemeinen Mobilitätserziehung.
Aber auch das schulische Mobilitätsmanagement sowie die Einrichtung von Elternhaltestellen und Schulstraßen können in Kombination mit der Erstellung von Schulwegplänen zu einer höheren Sicherheit der Schulkinder beitragen.
Im Laufe der Kindheit verunglückt in Deutschland etwa jedes 10. Kind im Straßenverkehr so schwer, dass der Unfall polizeilich aufgenommen werden muss. Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit sind im städtischen Straßenverkehr an vielen Stellen erforderlich, das Netz der Schulwege spielt dabei eine bedeutende Rolle.
Schulwege sollten zusätzlich besonders attraktiv für Kinder sein. Hier können sie erlernen, dass es Spaß macht, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Einen direkteren Ansatz für eine umwelt- und sozialverträgliche Mobilität gibt es nicht.
Das Schulwegplan-Verfahren beinhaltet diese beiden Aspekte und ist eine seit Jahrzehnten bewährte Methode. Es geht dabei in erster Linie um die Minimierung der Konfliktursachen durch verkehrsregelnde und bauliche Maßnahmen. Gute Schulwegpläne können ein Mittel sein, die Lebenssituation von Kindern und auch aller anderen Stadtbewohner zu verbessern.
Kampagne "Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten"
Deshalb steht das Projekt zur Erstellung von Schulwegplänen im inhaltlichen und organisatorischen Zusammenhang mit der Kampagne Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten - I walk to school mit ihrem Auftakt jeweils am 22. September des Jahres.
FUSS Projekt "Kinder bewegen sich selbst - und ihre Welt""
Das Projekt „Kinder bewegen sich selbst – und ihre Welt“ will mit Kindergruppen deren Mobilitätsalltag untersuchen, Qualitäten und Defizite herausarbeiten, Verbesserungen konzipieren und umsetzen. Ziel ist, dass Menschen und insbesondere Kinder mehr, lieber und unter besseren Bedingungen zu Fuß gehen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter folgendem Link.
Weitere Informationen zu Schulwegen
FUSS e.V. bietet verschiedene Veröffentlichungen, die innerhalb des Schulwegplan-Verfahrens hilfreich sein können.
Besuchen Sie in unserem Online-Shop insbesondere die Rubriken Broschüren > Fußverkehr – Kinder, > Fußverkehr – Wege, > Fußverkehr – Queren und > Verkehrsberuhigung.
Auch die Rubriken Verkehrsrecht aus Fußgängersicht, Verkehrssicherheit für Fußgänger, Gehwege und Gehwegnetze, Fußgängerquerung von Fahrbahnen und Kinder und Jugendliche zu Fuß auf fuss-ev.de könnten von Interesse für Sie sein.
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Schulweg-Sicherheit
Herzog-Schlagk, Bernd (Verf.): Unsere Schule benötigt einen aktuellen Schulwegplan! - Ein Leitfaden zur Verbesserung der Schulweg-Sicherheit und -Annehmlichkeit. In: RAABE Nachschlagen - Finden, Fachverlag für Bildungsmanagement. Ein Unternehmen der Klett-Gruppe (Hrsg.): Sicher durch den Schulalltag. Auslieferung Mai 2005
Erste konzentrierte und umfassende Darstellung, wie ein Schulwegplan entstehen kann bzw. entstehen sollte. Die Informationen für die Beteiligten in der Praxis richten sich in erster Linie an die Bezieher des Nachschlagewerkes, an die Schulleiterinnen und Schulleiter.
Eine Hilfe zur Selbsthilfe mit sehr detaillierten, aber knapp formulierten Informationen zu den Kartengrundlagen, der Art der Beschriftung, den notwendigen Zusammenstellungen der vorhandenen Daten und vor allem zum Verfahrensablauf.
Macht Mut, zeigt aber auch, dass die Erstellung eines Schulwegplanes einen kontinuierlichen Diskussions-Prozess darstellt, der nur mit engagierten Beteiligten zu leisten ist.
Projekt
Angelika Schlansky (Verf.), Stadtteilzirkel Wegesicherheit Kattenturm (Hrsg.): Projekt „Sichere Schulwege“, Bremen, 2003
Beispiel für eine umfassend durchgeführte Befragung von Schülerinnen und Schülern und deren Auswertung. Hervorhebenswert ist die Einbeziehung auch anderer Wege (Spielwege) und die Abfrage nach Wünschen der Kinder zu Veränderungen im Bremer Stadtteil Kattenturm.
Von bundesweiter Bedeutung dürften die Ergebnisse insbesondere durch die Schülerantworten hinsichtlich der „sozialen Sicherheit“ sein. So wurde die Angst vor Bedrohungen und Überfällen von den Oberschülern teilweise fast genausooft, von einigen Zielgruppen sogar häufiger genannt als die Angst vor Verkehrsgefährdungen. Ein sehr deutlicher Hinweis darauf, dass diese Aspekte auch in Schulwegplan-Verfahren eine wesentliche Rolle spielen müssen.
FUSS e.v. -Veröffentlichungen
FUSS e.V. bietet verschiedene Veröffentlichungen, die innerhalb des Schulwegplan-Verfahrens hilfreich sein können.
Besuchen Sie in unserem Online-Shop insbesondere die Rubriken Broschüren > Fußverkehr – Kinder, > Fußverkehr – Wege, > Fußverkehr – Queren und > Verkehrsberuhigung.
Auch die Rubriken Verkehrsrecht aus Fußgängersicht, Verkehrssicherheit für Fußgänger, Gehwege und Gehwegnetze, Fußgängerquerung von Fahrbahnen und Kinder und Jugendliche zu Fuß auf der Themen-Seite von www.fuss-ev.de könnten von Interesse für Sie sein.