In der Hansestadt Hamburg liegt die Verantwortung für das Anfertigen von Schulwegplänen bei der Polizei oder konkret bei den jeweils zuständigen Polizeiverkehrslehrer*innen. Da die Schulwegpläne eine beständige Aufgabe in ihrem Arbeitsalltag bilden, werden sie in der Erstellung geschult und weitergebildet. Daraus ergibt sich eine Verbindlichkeit

 

So erstellen und aktualisieren sie die Pläne für die Schulen nach einheitlichen Kriterien bzw. beraten die Schulen bei der Erarbeitung ihrer Schulwegpläne. Dabei werden insbesondere Geh- und Radwege von Kindern geplant, die die Hamburger Grundschulen besuchen. Laut der Hamburger Polizei liegen für alle Hamburger Grundschulen Pläne vor und stets in den Schulsekretariaten für die Eltern und Kinder bereit.

 

Aufgrund der städtebaulichen und verkehrlichen Dichte seien solche Pläne für weiterführende Schulen allerdings nicht umsetzbar. Darüber hinaus gibt es den Schulwegroutenplaner bzw. die Schulwegermittlung als Online-Service der Stadt Hamburg. Hier können Familien ihren Wohnort eingeben sowie die gewünschte Schule eingeben und bekommen einen Weg vorgeschlagen. Allerdings wird hierbei lediglich der schnellste Weg angezeigt und explizit darauf hingewiesen, dass die Strecke auf die Sicherheit für die Schulkinder überprüft werden muss, da der Service dies nicht leistet. Aufgrund dieses Aspekts trägt der Schulwegroutenplaner nicht zur Schulwegsicherheit bei, könnte aber im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Schulwegplan nützlich sein. Abzurufen ist der Service hier.

 

Diese und weitere Informationen finden Sie in den folgenden Quellen:

Bundesanstalt für Straßenwesen: Übersicht zu den Empfehlungen zum Thema Schulwegsicherung im Allgemeinen bzw. zu Schulwegplänen im Besonderen

Polizei Hamburg: Sicher im Straßenverkehr